Schweden war noch vor zweihundert Jahren noch ein ausgeprägter Agrarstaat, in dem 90% der Bevölkerung von der Landwirtschaft lebte. Ziemlich ähnlich wie in Finnland in der zweiten hälfte des 19. Jahrhunderts fand eine umfassende Industrialisierung statt, die die Grundlagen für eine moderne Industriegesellschaft legte. Gute Zugang zu Rohstoffen und der Verarbeitung dieser Ressourcen waren das Basis für die Wirtschaftentwicklung. Schweden wurde nach dem Zweiten Weltkrieg zu einer der führenden Industrienationen der Welt. Der Anteil der Landwirtschaft betrug im Jahre 2000 nur noch 2% der am Bruttoinlansprodukt. Schweden ist reich an Bodenschätzen, die ab dem Mittelalter abgebaut wurden, wie zB: Eisenerz, Kupfer, Blei, Zink, Silber und Gold. Der verhältnismässig große Anteil von Grossunternehmen zeichnet die schwedische Industrie aus. Schwedens wichtigster Handelspartnern sind USA, Deutschland, Norwegen, Dänemark, Grossbritannien. Das Land ist der zehntgrösste Rüstungsexporteur der Welt.